Kurzvorstellung und Ziele des Expert*innen Forum Fachorganisationen Fokus Psychische Gesundheit Jugend (EFPJu)
Die Expert*innen sind Vertreter*innen von Fachorganisationen der Bereiche Soziales, Bildung, Gesundheit und Sicherheit im Kanton Bern (multiprofessionelles Netzwerk BE). Zudem bringt die ZHAW ihr Fachwissen ein und schlägt die Brücke zum Kanton Zürich. In den interdisziplinären Expert*innen Foren pflegen wir den berufsgruppenübergreifenden Dialog mit Fokus auf die psychische Gesundheit der Jugend. Multiprofessionell vernetzt, wollen wir innovative Lösungsansätze anstossen, um die psychische Gesundheit der Jugend zu stärken und die jugendpsychiatrisch-psychotherapeutische Versorgungskrise zu lindern.
Projektteam (seit Projektbeginn Nov./Dez. 2021)
Neu im Projektteam seit Dez. 2023: Herzlich Willkommen!
Die Anmeldung für die Psychiatrie Tage 2024 ist ab sofort möglich. Flyer herunterladen.
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
am 23.5. (ab 13 Uhr) und am 24.5.2024 (8-17 Uhr) plant die BGPP erstmalig die Durchführung der BGPP-Psychiatrie-Tage im Hotel Seepark in Thun. Mit dieser Veranstaltung möchten wir die Vernetzung und den Austausch der Niedergelassenen mit den institutionell tätigen Psychiaterinnen und Psychiater im Kanton Bern fördern sowie eine qualitativ hochwertige Fortbildung anbieten. Das Programm soll über eineinhalb Tage Anlass geben, sich sowohl über aktuelle Entwicklungen im Fach Psychiatrie und Psychotherapie als auch über spannende lokale Projekte im Kanton Bern fachlich und persönlich auszutauschen.
Am Abend des 23.5. planen wir ein gemütliches Abendessen und Come-together.
Das definitive Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung wird ab diesem Herbst möglich sein. Für die Fortbildung werden
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich den Termin bereits reservieren könnten.
Mit freundlichen Kollegialen Grüssen
PD Dr.med. Philippe Pfeifer
| Dr.med. Christine Martin
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In der März-Session des Grossen Rates wurden unter anderem vier Allparteien-Motionen zur Psychischen Gesundheit (Versorgungskrise in der Psychiatrie: Massnahmen gegen den Fachkräftemangel - Psychiatrie entlasten: Bestehende Angebote optimieren und Früherkennung stärken - Schulen entlasten: Psychische Gesundheit stärken - Schulsozialarbeit im Kanton Bern stärken) unter Beratung der BGPP und anderer Organisationen eingebracht. Unter "Interne Informationen" finden Sie die Stellungnahmen der Fachorganisationen, welche für die Sommer-Session den Grossräten zugestellt wurden.
Am 27. Oktober hat die diesjährige Mitgliederversammlung unserer Gesellschaft stattgefunden. Nach mehreren Jahren des Kollektivvorstandes wurde Patrick Weihs nun zum neuen Präsidenten der BGPP gewählt.
Die nationalen Arbeitsgruppen arbeiten mit Hochdruck für den Start des Anordnungsmodelles am 1.7.22. Aktueller Stand:
Wir engagieren uns, neben den standespolitischen Anliegen des Berufsstandes, auch für die Förderung der psychiatrischen und psychotherapeutischen Aus-, Weiter- und Fortbildung. Uns ist es ein Anliegen, dass unsere Mitglieder oder Besucherinnen unserer Webseite auch auf relevante Veranstaltungen hingewiesen werden. Ab sofort werden wir daher unter der Rubrik «Externe Veranstaltungen» regelmässig über interessante und akkreditierte Weiter- und Fortbildungen im Kanton Bern informieren.
Ab 1. Juli 2022 tritt das «Anordnungsmodell» in Kraft. Es löst das als Übergangslösung 1981 eingeführte «Delegationsmodell» ab. Leistungen der delegierten Psychotherapie können noch bis Ende 2022 abgerechnet werden.
Eine psychologische Psychotherapie können Hausärzt*innen und psychiatrische Fachärzt*innen für vorerst 15 Stunden anordnen und die Psycholog*innen können ihre Arbeit direkt mit den Kassen abrechnen. Die Anordnung kann für weitere 15 Stunden wiederholt werden. Soll die Therapie danach weitergeführt werden, müssen die Patient*innen von einem psychiatrischen Facharzt oder Fachärztin gesehen werden. Einmalig kann von Ärzt*innen aller Fachrichtungen eine psychologische Notfalltherapie von 10 Stunden angeordnet werden.
Die Anforderung an die Psycholog*innen für die Zulassung zur direkten Abrechnung mit den Krankenkassen wurde erhöht. Vor dem 1. Juli 2022 erworbene FSP-Titel fallen unter die Übergangsbestimmungen. Danach müssen die Psycholg*innen im Rahmen der Weiterbildung in der Erwachsenenpsychiatrie ein Jahr in einer psychiatrischen Weiterbildungsstätte der Kategorie A oder B gearbeitet haben (Jugendpsychiatrie auch Kategorie C). Nur Arbeit in einer Weiterbildungsstätte der Kategorie C oder D (Alterspsychiatrie, Abhängigkeitserkrankungen oder Spezialstation für Depressionen und ähnliche) reicht nicht mehr.
Die für die Psychiater*innen wichtigen Bestimmungen der Art. 2 und 3 der KLV bleiben unverändert, nicht zuletzt ein Erfolg der Bemühungen der FMPP. Dies ist im Newsletter 02/2021 der FMPP nachzulesen und zeigt auch, wie wichtig eine gute Vertretung ist (Home – FMPP (psychiatrie.ch)).
Was mit dem «Anordnungsmodell» bezweckt wird, kann auf der Webseite des BAGs gelesen werden (Änderung KVV und KLV betreffend Neuregelung der psychologischen Psychotherapie (admin.ch)), wo sich auch die vorerst noch provisorischen Änderungstexte finden. Bei der Einführung werden sicher die Knacknüsse in der Umsetzung liegen und es wird sich zeigen, ob die angestrebte bessere Gesundheitsversorgung mit den veranschlagten 170 Mio. Mehrkosten erreicht werden kann.
r.h.
Psychiater und Psychiaterinnen übernehmen eine zentrale Rolle in der medizinischen Grundversorgung. Schweizer Spitäler und Kliniken bekunden aber auf Grund eines akuten Fachkräftemangels Schwierigkeiten offene Psychiatriestellen zu besetzen. Ein Grund dafür: Schweizer Ärztinnen und Ärzte interessieren sich kaum mehr für das zweitgrösste medizinische Fachgebiet. Die SRF-Gesundheitssendung «Puls» zeigt die daraus entstehenden Probleme und diskutiert Lösungen.
Puls Beitrag Inhalt «Schweizer Psychiatrie»